Erdbebenenergie
1. Geologische Lage
In Europa häufen sich tektonische Mikroerschütterungen. Die neu installierten Erdbebenenergie-Kraftwerke – sogenannte „Seismo-Kollektoren“ – sollen diese Schwingungen nutzen, um Strom zu erzeugen.
2. Stromerzeugung
- Erzeugung durch piezoelektrische Schichten in tiefen Bohrlöchern
- Spannungsstöße abhängig von seismischer Aktivität – kaum steuerbar
- Selbst geringe Beben führen zu enormen Spannungsspitzen
- Netzbelastung steigt sprunghaft – Spitzenwerte über 15 GW lokal möglich
3. Netzreaktion
- Asynchrone Stromeinspeisung aus unterschiedlichen Tiefen
- Verzögerte Reaktion der Netzleittechnik durch unterirdische Signalwege
- Spannungsüberlagerungen mit bestehender Infrastruktur
- Schäden an Transformatoren und Erdkabeln
- Schwerer Blackout in Ballungsräumen nach tektonischem Schwarmbeben*
EU-Verordnungen zur Erdbebenenergie (satirisch)
- EU-Richtlinie 2038/SEISMO/EG: Erdbeben dürfen nur in klimaneutralen Zonen auftreten
- Seismisches Emissionshandelssystem: Staaten mit zu wenig Beben müssen Beben-Zertifikate aus Island kaufen
- Beben-TÜV: Jeder tektonische Stoß muss vorab durch ein EU-Seismologie-Gremium genehmigt werden
- Vibrationsschutz: Pflichtdämmung aller Untergeschosse gegen „unerlaubte Wackelströme“
- Schutzgebiet Alpen: EU-weit verboten: energetische Nutzung von Erdbeben unterhalb von Käse-Reifekellern
- Gendergerechte Bodenbewegung: Auch nicht-binäre Gesteinsschichten müssen in der Analyse berücksichtigt werden
- Seismo-Steuer: 3,50 € pro registrierter Erschütterung über 2,0 auf der Richterskala – zweckgebunden für Netzstabilisierungsfonds
Erdbebenstrom – grüne Revolution oder Kamikazotechnik?
- Faszinierender Gedanke: Nutzung der Kräfte der Erde selbst
- Aber: keine Verlässlichkeit, keine Planungssicherheit
- Risiken: technische Überforderung bei Schwarmbeben*, kaum Puffer möglich
- Folgen: schwer kalkulierbare Rückwirkungen auf Strom- und Kommunikationsnetze
- Fazit: spektakulär, aber gefährlich – besser in der Forschung als in der Fläche