Kochdampfkraft
1. Ausgangslage
Millionen Haushalte kochen täglich – dabei entweichen ungenutzte Dampfmengen in die Küchenatmosphäre. Die neue Initiative „Steam2Grid“ will diese Energieform erstmals nutzbar machen.
2. Stromerzeugung
- Dampfleitungen von Kochtöpfen zu Mini-Turbinengeneratoren
- Integration in Dunstabzugshauben – Umwandlung in Gleichstrom
- Problem: Leistungsverlust bei Pastawasser, Überdruck bei Reiskochen
- Geruchsverunreinigung der Turbinen durch Gewürzpartikel
3. Netzreaktion
- Höchstlast am Sonntagmittag durch Kollektivkochen
- Unvorhersehbare Einspeisung je nach Kochrezept
- Überversorgung bei Gulasch, Unterdeckung bei Rohkosttrends
- Smart-Meter melden "Spaghetti-Spikes" im Stromprofil
- Notabschaltungen ganzer Wohnblöcke durch Dampf-Rückstau
EU-Verordnungen zur Kochdampfkraft (satirisch)
- EU-Dampfverwertungsgesetz 2045/COOK/EG: Jeder Haushalt ist zur Dampfrückgewinnung ab 3,5 Liter Nudelwasser verpflichtet
- ISO-Norm 9001-Stm: Nur zertifizierter Topfdampf darf ins Netz eingespeist werden
- Kitchen Energy Monitoring Act: Alle Küchen ab Baujahr 2040 müssen mit Steam-Loggern ausgerüstet sein
- Förderprogramm „Kochkraft plus“: Zuschüsse für Omas mit Suppenkessel
- Verbot nichtenergetischer Schnellkochtöpfe: Geräte ohne Rückgewinnungseinheit gelten als Energieverschwendung
- Geruchsfilterpflicht: Strom aus Linseneintopf darf nicht riechen
- Dampferzeugungsabgabe: 0,05 € pro 100 ml Wasserdampf zur Finanzierung der europäischen „Topf-zu-Netz“-Initiative
Kochdampfkraft – heiße Luft oder Zukunftsmodell?
- Innovativ: Energie aus alltäglichen Haushaltsprozessen
- Dezentrale Erzeugung: kaum steuerbar – stark essensabhängig
- Wartungsaufwand: Verstopfung der Dampfturbine durch Bolognese möglich
- Sozialkritik: Energieproduktion abhängig vom Kochverhalten – Benachteiligung von Mikrowellenhaushalten
- Fazit: Mehr Potenzial in der Theorie als auf dem Herd